Viele Menschen, die aktiv etwas für ihre Gesundheit tun oder ihre Lebensweise ändern möchten, entscheiden sich dafür, Yoga zu lernen. Als ganzheitliche Methode besteht Yoga aus unterschiedlichen körperlichen und geistigen Übungen. Mit Yoga werden positive Wirkungen auf Körper und Seele erzielt. Durch regelmäßige Yoga-Übungen kannst du sogar deine mentale Fitness erhöhen.
Die gesundheitsfördernde Wirkung von Yoga ist längst erwiesen. Yoga ist oft Teil einer medizinischen Therapie.
Wissenschaftlich ist der Nutzen von Yoga für unterschiedliche Anwendungsgebiete belegt.
Die Kraft des Yoga kannst du gezielt für dich nutzen. Was ist Yoga? Yoga ist eine Lehre, die eine Vielzahl körperlicher und geistiger Übungen einschließt.
Die Methode stammt ursprünglich aus Indien. Das Sanskrit-Wort Yoga bedeutet übersetzt: Methode, Technik, Verbindung oder Vereinigung. Yoga ist eine der ältesten Wissenschaften, deren Wurzeln in Indien liegen.
Die Methode beschäftigt sich mit der Gesundheit, indem die Menschen in ihrer Ganzheit betrachtet werden. In Europa ist Yoga erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts verbreitet. Gelehrt wird vor allem das körperorientierte Hatha-Yoga.
Es gibt allerdings zahlreiche andere Formen und Abstufungen. Yoga ist eigentlich kein Sport und hat auch keinen religiösen Hintergrund. Die Methode gilt als Training, mit der die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit verbessert und das Zusammenspiel zwischen Körper, Geist und Seele gefördert werden soll.
Zum Yoga-Training gehen Menschen aller Alters- und Gesellschaftsschichten. Auch Kinder können bereits einfache Yoga-Übungen lernen. Die Ursprünge der Yoga-Lehre. Die Ursprünge der Yoga-Lehre liegen einige Jahrtausende zurück. Dennoch ist das Konzept heute genauso wirkungsvoll wie damals.
In Deutschland trainieren über 5 Millionen Menschen regelmäßig allein oder in der Gruppe. Die Haupt-Motivation, um Yoga zu lernen, besteht in der Verbesserung des körperlichen Wohlbefindens, da Yoga nachweislich positiv auf die physische und psychische Gesundheit wirkt.
Mit den richtigen Asanas (Übungen) kannst du deine Körperhaltung verbessern und Rückenschmerzen vorbeugen. Außerdem haben die unterschiedlichen Yoga-Positionen eine beruhigende Wirkung und helfen gegen Stress. Das Ziel des Yoga-Trainings besteht in einer vollkommenen Harmonie von Körper, Seele und Geist.
Die indische Yoga-Lehre strebt nach der Vereinigung des individuellen Bewusstseins mit dem universellen Bewusstsein. Yoga ist deshalb nicht nur eine Körperübung, sondern eine Möglichkeit, um die Harmonie von Körper, Seele und Geist wiederherzustellen.
Die Weisheit aus Jahrtausenden wird beim Yoga genutzt, um ein gesünderes und glücklicheres Leben im Einklang mit sich selbst zu führen. Yoga lernen bedeutet letztendlich Selbstverwirklichung.
Aus der ursprünglichen Yoga-Lehre haben sich inzwischen zahlreiche Yoga-Arten und Formen entwickelt. Viele Anfänger finden es schwierig, die richtige Methode zu finden. Wenn du Yoga lernen willst, kannst du aus den folgenden Yoga-Arten wählen:
• Acro Yoga
• Anusara Yoga
• Anti Gravity, Aerial Yoga
• Ashtanga, Vinyasa Yoga, Vinyasa Flow
• Bikram Yoga
• Forrest Yoga
• Hatha Yoga
• Hormon Yoga
• Integrales oder Sivananda Yoga
• Iyengar Yoga
• Jivamukti Yoga
• Kundalini Yoga
• Kriya Yoga
• Luna Yoga
• Power Yoga, Yoga-Pilates, Yogilates
• TriYoga, Flow Yoga
• Wellness Yoga
• Yin Yoga
Acro Yoga ist eine Kombination aus Yoga und Akrobatik. Anusara Yoga eignet sich für Anfänger, die sich für die spirituelle Seite des Yoga interessieren. Anti Gravity und Aerial Yoga ist etwas für geübtere Yoga-Schüler, die auch ungewöhnliche Übungen absolvieren möchten.
Zum Aufbau von Kondition und Fitness sind Ashtanga, Vinyasa Yoga und Vinyasa Flow am besten geeignet. Bikram Yoga ist die ideale Methode für sportliche, Menschen, die Hitze gut vertragen. Mit Forrest Yoga kannst du Rücken und Bauch kräftigen.
Hatha Yoga ist ideal für Einsteiger und empfehlenswert, wenn du Yoga von Grund auf lernen willst. Hormon Yoga wurde speziell für Frauen entwickelt und trägt zur Harmonisierung des monatlichen Zyklus bei. Meditieren und Entspannen gelingt am besten mit integralem Yoga oder Sivananda Yoga.
Iyengar Yoga ist gut zum Ausprobieren und für Yoga-Schüler, die ihren Körper kennenlernen möchten. Wenn du deine Yoga-Übungen gern mit Musik durchführst, solltest du Jivamukti Yoga lernen. Für Kundalini Yoga benötigst du viel Durchhaltevermögen. Dafür lernst du durch die Übungen richtig zu atmen.
Individualisten, die ihre Yoga-Übungen lieber allein als in der Gruppe machen entscheiden sich für Kriya Yoga. Luna Yoga ist speziell für Frauen geeignet. Power Yoga, Yoga-Pilates und Yogilates sind wirksame Methoden zum Muskelaufbau und zur Steigerung der Kondition.
TriYoga und Flow Yoga sind eine gute Basis, wenn du Yoga lernen und dich dabei an feste Abfolgen halten willst. Wellness Yoga ist für alle geeignet, die Yoga lernen und dabei aktiv und passiv üben wollen. Bei Yin Yoga kommen vor allem lang gehaltene Positionen vor, für die viel Durchhaltevermögen notwendig sind.
Die Grundlagen der Yoga-Philosophie stammen größtenteils aus dem Hinduismus, der Religion, die der größte Teil der indischen Bevölkerung praktiziert. Im Laufe der Zeit flossen auch Elemente des Buddhismus in die Yoga-Lehre ein.
Der Mensch wird in der Philosophie des Yoga als Reisender betrachtet, der sich während seiner Zeitreise durch das Leben in einem materiellen Körper befindet.
Die ältesten Niederschriften des Yoga befinden sich in den Upanishaden. Der wichtigste Text der Yoga-Lehre ist das Yoga-Sutra, welches vom indischen Gelehrten Patanjali verfasst wurde.
Yoga besteht aus unterschiedlichen Teilen. Wenn du Yoga lernen willst, machst du dich zunächst mit den 4 Säulen des Yoga vertraut:
• Asanas (Körperhaltungen)
• Pranayamas (Atemübungen)
• Meditation (Sammlung und Konzentration)
• Regeneration und Entspannung
Wichtig sind vor allem die Körperhaltungen (Asanas). Der Begriff Asana bedeutet Stellung oder Position. Wörtlich übersetzt ist mit Asana allerdings „Sitz“ gemeint. In der geschichtlichen Epoche, in der die Yoga-Lehre entstand, war die Asana eine bestimmte Position, die während einer längeren Meditation eingenommen wurde.
Die Körperhaltungen im Yoga dienen nicht nur der Dehnung, sondern stärken und reinigen den Körper. Außerdem sollen sie die Konzentration erhöhen und dem Geist bei der Meditation helfen. Im Mittelpunkt des Yoga steht eine positive Grundeinstellung.
Deshalb solltest du, wenn du Yoga lernen willst, alle Übungen regelmäßig und mit Freude ausführen. Auch wenn die Körperhaltungen zunächst ungewohnt oder anstrengend sind, ist es sinnvoll diese mit einem Lächeln auszuführen.
Yoga ist grundsätzlich für alle Menschen geeignet und kann abhängig von der Beweglichkeit und dem allgemeinen Gesundheitszustand bis ins hohe Alter ausgeübt werden. Auch kleine Kinder können bereits Yoga lernen.
Da es verschiedene Yoga-Varianten gibt, findet jeder die richtige Yoga-Form, die dem persönlichen Bedarf entspricht. Yoga-Übungen eignen sich sowohl für Frauen und Männer. Mit einem Yoga-Kurs kannst du jederzeit beginnen. Besondere Vorkenntnisse sind dazu nicht notwendig.
Weitere Blogbeiträge:
© 2020